Informationen zur Show

nur Ritmo

Ritmo y Pasión lässt die Zuschauer  Temperament & Rhythmen zweier Kontinente in ihrer Vielfalt erleben: Afrokubanische Santeríatänze und karibische Rumbasgesänge treffen auf den „Blues“ der andalusischen Gitanos, den Flamenco.

Musiker, Tänzer und Sänger weltweit renommierter Produktionen vereinen sich,  um hier erstmals zusammen aufzutreten. Latinokünstler, u.a. aus Kubas berühmtem Tropicana-Ballett begegnen Flamencokünstlern aus den tablaos, den “Flamencoschmieden” Barcelonas und Sevillas. Sie bieten ihre Kunst in puren und gemischten Stilen dar und entfesseln ein Feuerwerk der Leidenschaften.

Einführung: Der Flamencoperkussionist hämmert auf seiner Cajón, der doppelwandigen Holzkiste, in einem Solo Rhythmen, die von seinem kubanischen Kollegen mit Congas und Batás erst langsam “beantwortet” und dann immer schneller gegenseitig zugespielt werden; aus Unterschieden entstehen so aufregende neue Rhythmen – tänzerische Paarbeziehungen werden aufgerollt und neu gemischt und in puren und fusionierten Musikstilen ausgetragen.Mayelis Guyat Muc

Inhalt: Die Tänze und Musikstücke sind eingebettet in das Geschehen um temperamentvolle Flamenco- und gewitzte kubanische Tänzer: Ein Latinotanzpaar bewegt sich elegant über das Parkett, bis die eifersüchtige Andalusierin ihre Rhythmen unerbittlich dazwischen hämmert. So bringt sie die Latinoharmonie auseinander, um Paarbeziehungen in ihrem Sinne neu zu mischen und den Auftakt zu vielfältigen Kulturbegegnungen einzuläuten. Der Flamenco wird in Form von fröhlichen Alegrías, rasenden Bulerías und lyrischen Granaínas dargeboten. Die Latinokünstler setzen mit afrokubanischer Energie geladenen Melodien wie die wehmütigen “Lágrimas Negras” und dem dynamischen Son „La Negra Tomasa“ dagegen.

Das musikalische Rückgrat von Ritmo y Pasión bilden Musiker, Perkussionisten und Sänger, die auch als Solisten unmittelbar vor das Publikum treten: Gesangsduette und Gitarren-Piano- und Trompetenformationen bieten von kargen andalusischen Martinetes bis zur vorwärtstreibenden kubanischen Rumba mehr als nur traditionelle Stile dar. Melancholische spanische Boleros treffen auf kubanische “Lágrimas Negras”; diese salzig-süßen “schwarzen Tränen” sind das Treibmittel für leidenschaftliche Begegnungen, aus denen rauschhafte neue musikalische Verschmelzungen entstehen.

Die Künstler

Alain Zambrana
Alain Zambrana

Olvido Ruiz
Olvido RuizAna Maria Amahi

Alain Zambrana weihte als Tänzer die Uraufführung des Musicals Rocky in Deutschland ein – an der Seite Sylvester Stallones, der dazu persönlich nach Hamburg gekommen war. Davor war Alain Solotänzer im berühmten Tropicana-Ballett Havannas, bevor er u.a. an der “spektakulären Uraufführung” (Bonner Generalanzeiger” einer Stockhausen-Oper mitwirkte. In ganz Europa tritt er als Tänzer in der Show„Apassionata“ auf.

Die Sängerin Olvido Ruiz Castellanos aus Havanna hatte ihren ersten Auftritt mit 5 Jahren im kubanischen Fernsehen; als Leadsängerin und jüngstes Mitglied war Olvido mit 16-Jahren Teil der Frauen-Band  „Azucar“. Ihre Erfolge wurden  gekrönt   mit   der Verleihung  des  Preises „Beliebteste Band Cubas“ des kubanischen Fernsehens.  Bei Sony BMG unter Vertrag, trat sie auch mit Celia Cruz und den Afro Cuban All Stars auf.

Die Präzision und Kraft der Flamencotänzer Javier Malaguilla und Ana Maria Amahi aus Sevilla speist sich aus der Übungspraxis durch Auftritte in den andalusischen Flamencoclubs, den „tablaos“, seit ihrer Jugend. Neben Auftritten seit über 20 Jahren in japanischen und europäischen Metropolen hat Amahi 2011 als Solistin von de Fallas Liebeszauber mit französischem Orchester Erinnerungen an  Sauras Flamencofilme geweckt.

Odalys Gálvez (tbc) und Alexis Baró (tbc) aus Havanna treten sowohl als Tanzsolisten wie auch im Duo mit eher traditionellen Interpretationen als Gegenpol zum raffinierten, modernen Tanz des Alain Zambrana in Erscheinung;
Zamná Urista ist der Gitarrenvirtuose in der aktuellen Carmen-Produktion der Komischen Oper Berlin und begegnet dem Latinjazz-Pianisten Tino Derado, der u.a. musikalischer Leiter bei den Olypmischen  Spielen in Atlanta war.

Der kubanische Trompeter Raudel Marzal ist auch Perkussionist und liefert sich mit dem spanischen Perkussionisten und Tänzer Javier Malaguilla ein  Duell in Form eines Perkussions-Frage- und Antwortspiels: kubanische Congas gegen die von Paco de Lucía für den Flamenco entdeckte Holzkiste Cajón.
Die Sänger José Ramírez aus Sevilla und Mayelis Guyat aus Guantánamo bereiten mit ihren gefühlvollen Gesängen die Stimmungsgrundlage für das Geschehen um zwei Latinotänzer, eine Flamencotänzerin, Liebeshändel und viele musikalische Akteure.

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