In Ritmo y Pasión sind Musiker, Tänzer und Sänger weltweit renommierter Produktionen vereint, die hier erstmals zusammen auftreten. Ob Alain Zambrana vom berühmtesten Tanzensemble Lateinamerikas, Tino Derardo als künstlerischer Leiter von Olympischen Spielen , Zamná Urista als “Carmen”-Gitarrist der Komischen Oper Berlins – auf ungezählten Festivals haben sie ihr Renomée erarbeitet.


Der Latinjazzpianist Tino Derardo war musikalischer Leiter bei den Olypmischen Spielen von Atlanta für Gloria Gaynor und hat über 10 Jahre in New York mit den grossen Jazz- und Weltmusikkünstlern gespielt, u.a. mit Gary Burton, Peter Erskine sowie nach seiner Rückkehr nach Deutschland mit Till Brönner und Rebekka Bakken. Derado ist seit 2016 Professor an der renommierten Hochschule für Musik Hannover. Bei Ritmo y Pasión begleitet er nicht nur die kubanischen Künstler, sondern tritt selbst auch als musikalischer Leiter in Erscheinung und arrangiert feinfühlige Latinjazz-Flamenco-Kompositionen.
Die Sängerin Olvido Ruiz Castellanos aus Havanna hatte ihren ersten Auftritt mit 5 Jahren im kubanischen Fernsehen; als Leadsängerin und jüngstes Mitglied war Olvido mit 16-Jahren Teil der Frauen-Band „Azucar“. Ihre Erfolge wurden gekrönt mit der Verleihung des Preises „Beliebteste Band Cubas“ des kubanischen Fernsehens. Bei Sony BMG unter Vertrag, trat sie auch mit Celia Cruz und den Afro Cuban All Stars auf.
Alain Zambrana war Ensemblemitglied und bald schon Solotänzer vom Tropicana-Ballett aus Havanna, bevor er vor drei Jahren nach Europa kam. Hier wirkte er an der “spektakulären Uraufführung” (Bonner Generalanzeiger” einer Stockhausen-Oper mit. Auch weihte er als Tänzer die Uraufführung des Musicals Rocky in Deutschland ein – an der Seite Sylvester Stallones, der dazu persönlich nach Hamburg gekommen war. In ganz Europa tritt Zambrana in den Shows “König der Löwen” und „Apassionata“ auf .
Die Präzision und Kraft der Flamencotänzer Javier Malaguilla und Ana Maria Amahi aus Sevilla speist sich aus der Übungspraxis durch Auftritte in den andalusischen Flamencoclubs, den „tablaos“. Malaguillas einzigartige Tanzlehrschule, die Malaguilla-Methode wurde in fünft Sprachen veröffentlicht und 2012 im Flamencomuseum Sevillas durch die berühmte Cristina Hoyos (Tanzstar aus Carlos-Saura-Filmen) persönlich vorgestellt. Auch auf dem weltweit wichtigsten Flamencofestival, der Bienale von Sevilla 2014, ist Malaguilla als Dozent eingeladen. Ana Maria Amahi begeisterte in Auftritten in vielen japanischen und europäischen Metropolen und gerade auch als Solistin von de Fallas Liebeszauber mit französischen Orchestern.
Zamná Urista ist der Gitarrenvirtuose in der aktuellen Carmen-Produktion der Komischen Oper Berlin und hat 10 Jahre in Andalusien sein Handwerk in Sevilla gelernt.
Der kubanische Trompeter Raudel Marzal unterstützt nicht nur einfühlsam Alain Zambranas Tanz, sondern ist auch Perkussionist und liefert sich mit dem spanischen Perkussionisten und Tänzer Javier Malaguilla ein Duell in Form eines Perkussions-Frage- und Antwortspiels: kubanische Congas gegen die von Paco de Lucía für den Flamenco entdeckte Holzkiste Cajón.
Odalys Gálvez und Alexis Baró aus Havanna treten sowohl als Tanzsolisten wie auch im Duo mit eher traditionellen Interpretationen als Gegenpol zum raffinierten, modernen Tanz des Alain Zambrana in Erscheinung;
Die Sänger José Ramírez (tbc)aus Sevilla und Mayelis Guyat (tbc) aus Guantánamo bereiten mit ihren
gefühlvollen Gesängen die Stimmungsgrundlage für das Geschehen um zwei Latinotänzer, eine
Flamencotänzerin, Liebeshändel und viele musikalische Akteure.
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